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Wo kein Wirt da ist kein Ungeziefer

An einem der letzten heißen Tage ist es optimal, die Zuchtschläge gründlich zu reinigen, so heute geschehen bei unserem 1.Vorsitzenden. Seit Jahrzehnten praktiziert: Nach Beendigung der Zuchtperiode werden die Zuchtschläge nicht nur grob gereinigt, sondern gründlich herausgewaschen, einschließlich der Nistzellen! Beim Schlagbau wurden diese bereits ganz leicht nach vorne hängend montiert, sodass das Wasser schnell abläuft. Dadurch trocknen sie gerade bei hohen Temperarturen schnell ab. Bis zum nächsten Zuchtbeginn sind dann keine Tauben mehr in den Schlägen, darauf wird geschworen: Wo kein Wirt ist auch kein Ungeziefer. Diese Methode erspart das oftmals praktzierte Abflammen oder das Einsetzen von teuren Desinfektionsmitteln. Das Leerstehenlassen von Schlägen geht natürlich nur bei üppigen Platzverhältnissen. Die Alttauben werden zum Nachwuchs gesetzt, das hat den Vorteil, dass nun auch die Alttiere wieder Luft, Licht, Sonne, und bald auch Regen abbekommen. Dies ist für die anstehende Ausstellungssaison optimal für Federkleid und Augenränder. Da der Wasserschlauch schon bereit ist wird in die Volieren auch gleich ein Regner gestellt und die Tauben genießen den Regenersatz sichtlich.

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